Lasst die Spiele beginnen!

Für den Motocross-WM-Lauf am 24. und 25. August in Frauenfeld sind alle Zutaten zusammen

 

Am vergangenen Wochenende fand im niederländischen Arnhem der 16. Saisonlauf der Motocross-Weltmeisterschaft 2024 statt. Bereits am kommenden Wochenende (24. und 25. August) geht es mit dem MXGP of Switzerland in Frauenfeld weiter. Zeit zum Ausruhen ist somit rar und zum gegebenenfalls Auskurieren schlicht nicht vorhanden. Gut, dass wieder alles glatt lief, sodass alle Top-Rider bei der Schweizer WM-Runde ans Startgatter rollen werden.

 

In der Top-Klasse MXGP erleben wir derzeit einen Dreikampf der mehrfachen Weltmeister Tim Gajser, Jorge Prado und Jeffrey Herlings um die Krone 2024. Die besten Karten hat aktuell der slowenische Honda-Pilot Tim Gajser, der die WM-Tabelle mit 801 Punkten anführt.

Nur neun Punkte dahinter (total 792) folgt der Spanier Jorge Prado vom Team Red Bull GASGAS Factory Racing.

26 Punkte hinter Jorge Prado, respektive deren 35 hinter Tim Gajser, ist Jeffrey Herlings derzeit Dritter. Der indirekte Teamkollege von Jorge Prado von Red Bull KTM Factory Racing kommt beflügelt von seinem 107. Grand-Prix-Sieg seiner Karriere nach Frauenfeld, welchen sich der Niederländer vor heimischem Publikum in Arnhem holen konnte.

 

Tim Gajser kommt als WM-Führender der MXGP nach Frauenfeld

 

Die Hoffnungen der Schweizer Fans ruhen in erster Linie auf dem derzeitigen WM-Fünften Jeremy Seewer sowie dem Gesamtneunten Valentin Guillod.

Während Kevin Brumann an zwölf der bisherigen 16 Saisonrennen teilgenommen hat und WM-26. ist, gönnen sich Arnaud Tonus, Loris Freidig, Robin Scheiben, Nicolas Bender, Bryan Boulard und Alessandro Contessi ihren Heim-Grand-Prix als Wild-Card-Fahrer.

 

 

In der MX2-WM dürften die beiden Fahrer vom Team Nestaan Husqvarna Factory Racing, der Niederländer Kay de Wolf und der Belgier Lucas Coenen, das Titelrennen unter sich ausmachen, wobei Kay de Wolf mit seinen 777 Punkten deren 44 Vorsprung auf Lucas Coenen hat. Das mag auf den ersten Blick beruhigend aussehen, ist aber beim Motocross nicht viel.

Schweizer sind in diesem Jahr in der kleinen WM-Klasse voraussichtlich nicht am Start.

 

Kay de Wolf trägt das „Red Plate“ des Gesamtführenden in der MX2

 

Anders sieht es in den beiden Support-Klassen EMX250 und EMX125 aus. So ergänzen in der EMX250 den aktuellen EM-Sechsten Nico Greutmann die weiteren Eidgenossen Luca Diserens, Arthur Steffen und Remo Schudel.

 

Ebenfalls nur einmalig treten in der EMX125 Ryan Oppliger, Noe Zumstein, Noryn Pulsini, Santiago Espada, Tristan Blanc und Dany Henzer unterm Schweizer Kreuz an.